Ein besonderes Ereignis verdient einen besonderen Rahmen. So dachten das LWL Museum für Archäologie und Kultur in Herne und die gfi. Das Museum präsentierte der Öffentlichkeit am Sonntag, den 29. September 2024 den Migrationskubus in der Dauerausstellung und die gfi Herne feierte in den gleichen Räumlichkeiten ihr 20-jähriges Jubiläum. Pünktlich um 11 Uhr zur Eröffnung waren unzählige Kuchen, marokkanische und afrikanische Spezialitäten aufgebaut. Das Glücksrad war einsatzbereit, die Nähmaschinen für den Workshop aufgebaut, die Vorlagen für die Henna Tattoos lagen bereit und auch das Podium für den Live-Podcast war startklar.
Doch um punkt 12 Uhr hatte zunächst Bürgermeisterin Andrea Oehler das Wort. Neben einem Grußwort zum 20. Geburtstag hob sie die Bedeutung der gfi Herne hervor. Und sie weiß, wovon sie spricht, denn die Bürgermeisterin ist bereits seit vielen Jahren selbst Mitglied.
Anschließend traten Andrea Darwiche und Muzaffer Oruc aus dem Vorstand ans Rednerpult. Sie dankten allen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen und machten in ihren Reden deutlich, dass Integration ein fortwährender Prozess ist.
Dann gab es eine besondere Auszeichnung: Michael Barszap, vormals Geschäftsführer und jetzt im Vorstand, wurde für sein unermüdliches Engagement in der gfi geehrt. Anmerken ließ er sich nichts. Doch wer ihn kennt, konnte ihm die Rührung ansehen.
Nach einem kurzen Ausflug zu Kaffee und Kuchen startete um 15 Uhr der Live-Podcast „Quietschbunt“. Achim Preikschat begrüßte zum Thema „Miteinander – Integration geht nur gemeinsam“ Brandi Bridges, Ahmed und Kubilay Öztürk, Naoual Lasshab und Zoé Kozlowski. Über eine Stunde diskutierte die Runde in einer lockeren und harmonischen Atmosphäre. Am Ende waren sich alle einig: Das hat Spaß gemacht und wir sollten es wiederholen. Der Vorschlag hat gute Chancen, auch umgesetzt zu werden.
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Mit netten Begegnungen und Gesprächen klang der Sonntag dann langsam aus.
Uns hat es sehr viel Spaß gemacht und wir bedanken uns bei allen, die vorbeigekommen sind. Und natürlich ein großes Dankeschön an alle fleißigen Hände, die mit angepackt haben. Einmal mehr hat die gfi Herne bewiesen: Wir sind eins.