Hunderttausende Menschen aus der Ukraine sind aktuell auf der Flucht. Bald werden es nach Schätzungen der EU Millionen sein. Auch bei uns in Herne und Wanne-Eickel werden bald sicherlich die ersten Opfer aus dem Kriegsgebiet ankommen. Die gfi herne möchte helfen. Daher überlegen wir derzeit, welche Hilfen wir anbieten können. Wir möchten mit dazu beitragen, dass sich die Menschen hier in unserer Stadt willkommen und geborgen fühlen. Auf unserer Internetseite und auf Facebook werden wir zu gegebener Zeit über unsere Angebote informieren. Auch in der gesamten Bevölkerung ist die Hilfsbereitschaft sehr groß. Die Stadt Herne rät allerdings momentan von Sachspenden oder privat organisierten Hilfstransporten ab. Hilfsorganisationen können gezielter und effektiver helfen, weil sie international vernetzt sind und wissen, was vor Ort benötigt wird. Daher die dringende Bitte: Unterstützt die Arbeit der Hilfsorganisationen mit Geldspenden. Um die Koordination aller Hilfsangebote kümmert sich das Ehrenamtsbüro der Stadt Herne. Wenn Ihr Euch mit Hilfe einbringen wollt, schreibt gerne eine E-Mail dorthin und gebt an, wie und womit Ihr konkret helfen möchtet.
Wir starten wieder durch mit unserem digitalen Format „Zoom nach Sieben – Der Talk am Mittwoch“. In der ersten Talkrunde geht es natürlich um die Impfung. Unsere Moderatorin Andrea Darwiche hat bereits reichlich Fragen vorbereitet, die unsere Experten sicher gut beantworten können. Die Gäste sind:
Eva-Maria Kröger, niedergelassene Internistin Dr. Martin Krause, Diplom Biologe und Geschäftsführer des DRK Prof. Dr. Kaid Darwiche, Lungenfacharzt in der Ruhrlandklinik Essen
Die Drei werden uns Rede und Antwort zum aktuellen Impfgeschehen stehen. Dabei werfen wir natürlich auch einen neugierigen Blick auf den neuen Impfstoff von Novavax, der Ende des Monats in den Impfstellen erwartet wird. Klickt euch rein am 26. Januar um 19 Uhr:
In einer gemeinsam Aktion mit Entsorgung Herne sammelte die gfi Geschenke für Kinder.
In diesem Jahr gab es für uns eine sehr schöne Kooperation mit den Mitarbeiter*innen von Entsorgung Herne. Diese wollten Kinderaugen leuchten lassen und haben Weihnachtsgeschenke für Kinder gespendet, die entweder im Heim leben oder deren Eltern wenig Geld für Geschenke haben. Um an die entsprechenden Kinder zu kommen, ist man an die gfi herangetreten. Chiara und Jamila haben eine lange Liste mit Namen erstellt und so wurden gestern 30 Weihnachtspakete in die Autos der beiden geladen. Diese werden jetzt in den nächsten Tagen verteilt und an Heiligabend unter den Weihnachtsbäumen liegen. Und dann werden an diesem Tag viele Kinderaugen leuchten. Eine wirklich klasse Idee, die wir hoffentlich in den nächsten Jahren fortsetzen werden.
Bei der gestrigen Jahreshauptversammlung der gfi wurde ein neuer Vorstand gewählt. Neue Vorsitzende der gfi ist Andrea Darwiche. Stellvertretende Vorsitzende bzw. Vorsitzender sind Birgit Stegemann und Muzaffer Oruc. Als Geschäftsführer ist Michael Barszap in seinem Amt bestätigt worden. Neue Schatzmeisterin ist Julia Steinbach. Beisitzer*innen sind Chiara Cremon, Jamila Lasshab, Alexander Krüger und Petra Gerhardt. Zu Rechnungsprüfern sind Walter Hanstein und Hasan Okyay gewählt worden. In Kürze werden wir euch die Vorstandsmitglieder noch einmal einzeln vorstellen.
Im November 2020 hoben Achim Preikschat und gfi-Geschäftsführer Michael Barszap den Podcast „Quietschbunt“ aus der Taufe.
Es ist ein Geburtstag ohne Party, aber mit vielen virtuellen Gästen: Der Podcast „Quietschbunt“ der Gesellschaft zur Förderung der Integrationsarbeit Herne e. V. (gfi) wird ein Jahr alt. Wegen der Pandemie war es für die Macher nicht immer einfach, dafür aber einfach schön.
Wenn sich der Corona-Pandemie etwas Positives abgewinnen lässt, dann ist es der Startschuss für den Podcast der gfi Herne. Im Sommer 2020 machte sich Michael Barszap, der Geschäftsführer des gemeinnützigen Vereins, Gedanken, wie sich auch im Lockdown Menschen verbinden lassen. Die Idee für einen Podcast war geboren. Einen Mitstreiter fand er in Achim Preikschat, der Mitglied in der gfi ist und Zeit seines Lebens Radio macht. Und weil die kulturelle Welt bunt ist, war mit „Quietschbunt“ auch schnell ein Titel für den Podcast gefunden. Die Vorgabe war klar: Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen vorzustellen, die in Herne ihre Heimat gefunden haben. Seit Dezember 2020 blickt „Quietschbunt“ nun über den kulturellen Tellerrand, erzählt von Mentalitäten und Bräuchen in anderen Ländern. Doch wo auch immer die Wurzeln der Gäste sind, eines haben sie alle gemeinsam: Herne ist ihre Heimat geworden. „Der Podcast macht Integration hör- und fühlbar.“, sagt gfi-Geschäftsführer Michael Barszap. Nicht wenige Geschichten gehen unter die Haut. Da ist der heute 21-Jährige, der im Alter von 15 Jahren alleine aus Syrien nach Deutschland flüchtete. Oder der junge Mann, der 1969 im Rahmen des Anwerbeabkommens mit der Türkei nach Deutschland kam, hier heiratete und eine Familie gründete. „Mit unserem Podcast geben wir den Menschen die Möglichkeit, ihre persönliche Geschichte zu erzählen.“, sagt Barszap. Mit dem Mikrofon eingefangen werden die Geschichten von Achim Preikschat, den die Pandemie vor einige Herausforderungen stellte: „Wir mussten kreativ sein und so manche Folge unter besonderen Bedingungen aufzeichnen.“, sagt der Radiomann. Ob bei einem gemeinsamen Spaziergang im Gysenberg oder mit Maske, geöffneten Fenstern und Abstand – keine Folge von „Quietschbunt“ musste bis heute ausfallen. Und so geht am kommenden Samstag um 19 Uhr die 25. Folge online. Barszap und Preikschat versprechen, dass sie noch viele Gäste auf ihrer Liste haben. Die mindestens nächsten 25 Folgen sind also gesichert. Den Podcast „Quietschbunt“ gibt es kostenlos bei Apple Music, Spotify und Google sowie hier auf unserer Internetseite.